Hivurt »is a content management system powered by a component architecture. It gives you the strength of Zope 3 in an easy to use environment. It allows you to easily switch between ZODB and PostgreSQL data storage and features search and indexes, an easy editor UI, front-end skins, and localization and internationalization. Existing data stored inside an RDBMS can easily be accessed as Zope objects.« Das System ist noch in einer frühen Entwicklungsphase, aber die Features klingen so überzeugend, daß ich es im Auge behalten sollte. [Zope.org]
Wie schon vermutet ist Beginning Game Development with Python and Pygame ein wirklich wunderbares Buch, das verständlich und unterhaltsam in PyGame einführt. Natürlich kann auf etwa 300 Seiten nicht der gesamte Umfang des Frameworks behandelt werden, aber der Autor führt so in die Grundlagen ein, das einem die Weiterarbeit mit der leicht chaotischen Originaldokumentation und der dankenswerterweise im Anhang abgedruckten Referenz nicht mehr so schwerfällt. Behandelt werden erst einmal die Grundlagen: Wie man überhaupt etwas auf den Bildschirm bringt, wie man das dann auch noch animiert und wie man Eingaben des Benutzers erkennt und verarbeitet. Dann, wie man es bunt bekommt, wie man die dritte Dimension erobert, wo man die »Kamera« aufstellt und wie man Sound programmiert. Und als abschließenden Höhepunkt zeigt uns der Autor, wie man PyGame und OpenGL zusammen verwendet, um noch eindrucksvollere 3D-Effekte zu bekommen.
Die zur Illustration verwendeten Beispielprogramme sind vollständig, aber kurz, so daß sie sich auf das Wesentliche konzentrieren und so sowohl den Lern- wie auch den Aha-Effekt verstärken. Wer also schon immer einmal PyGame ausprobieren wollte aber ob der Dokumentationslage zurückschreckte, dem ist jetzt geholfen. Das Buch hat sich auch bei mir einen festen Platz neben dem Terminal erobert.
Macintosh-User laden sich ihr PyGame am besten von Bob Ippolitos Python Package Site herunter. (Ich habe den Leoparden noch nicht bei mir in den Rechner gepackt. Dort soll ja Python 2.5 mit vielen Erweiterungen vorinstalliert sein. Ob dazu auch PyGame gehört, weiß ich daher leider nicht.)
Plone4Artists »is an initiative to assemble a Plone products bundle with features commonly required for artist community websites. The target audience is artists and musicians who want to build a community portal site where they can showcase their work and network with like-minded artists.« Auch ein nettes Produkt um sein eigener flickr oder YouTube zu werden. Man kann dort Bilder, Videos und Audiodateien hochladen und es gibt einen (Veranstaltungs-) Kalender mit iCal-Support. Notiz an mich: Testen!
Damit gebaut wurde zum Beispiel Plone.tv, eine Community-Site, die Multimedia-Content über Plone sammelt.
Ein verwandtes Projekt ist die Plone-basierte Videosharing-Site Plumi, über die ich schon einmal berichtet hatte.
Das Mathematik-Paket SAGE (GPL) ist eine freie Alternative zu den kommerziellen Boliden MATLAB, Mathematica, Maple oder MuPAD und funktioniert unter Windows, MacOS X und Linux. Die interne Scriptsprache ist Python. Sollte ich daher unbedingt einmal testen. [Daily Python-URL! (from the Secret Labs)]
Werkzeuge wachsen in der Regel über ihre eigentliche Bestimmung hinaus. Un so ist es auch mit Processing und PyGame. Wurde ersteres entwickelt, um Künstlern eine einfache Möglichkeit in die Hand zu geben, Animationen und Bilder mit dem Rechner zu produzieren, war der ursprüngliche Sinn von PyGame natürlich die Schaffung von Computerspielen. Beide Pakete sind aber darüberhinaus meiner Meinung nach hervorragende Frameworks für Simulationen und Visualisierungen (nicht nur) wissenschaftlicher Arbeiten. Und im Gegensatz zu vielen spezialisierten Paketen sind diese beiden plattformunabhängig und Open Source. Processing-Bücher hatte ich schon zweivorgestellt, seit gestern liegt nun Beginning Game Development with Python and PyGame auf meinem Schreibtisch. Ein erstes Durchblättern bestätigt den postiven Eindruck, den ich nach der Lektüre der »Leseprobe« hatte. Nach der obligatorischen Kurzeinführung in Python geht es in medias res und es werden an Hand von kleinen, aber vollständigen Beispielen die einzelnen Elemente von PyGame vorgestellt, aber auch weitergehende Themen wie »Künstliche (Spiel-) Intelligenz« oder Objekt-Orientierung kommen nicht zu kurz, obwohl der geneigte Leser hier natürlich mit spezialisierter Lektüre, wie zum Beispiel das wunderbare O'Reilly-Buch AI for Game Developers eher weiterkommt. Aber, wie gesagt: Das Buch scheint eine brauchbare Einführung in PyGame zu sein, allerdings hätte ich mir als visueller Mensch ein paar Screenshots mehr gewünscht - es ist doch eine arge Bleiwüste geworden. Aber egal, ich werde nach erfolgter Lektüre weiter berichten.
Weil es bisher noch niemand anders getan hat, hat Christopher Lenz sich mal angeschaut, wie es denn mit der Python-Unterstützung bei MacOS X Leopard aussieht und dabei folgendes herausgefunden:
Bei Apples neuer Raubkatze ist Python 2.5.1 vorinstalliert. Das ist ein großer Schritt, denn die Vorgängerversionen kamen noch mit Python 2.3. Und der interaktive Interpreter kommt nun auch mit readline zurecht, das vorher nachinstalliert werden mußte.
Neben der mitausgelieferten setuptools/eggs-Infrastruktur, die eine einfache (Nach-) Installation hunderter von Packages anderer Entwickler erlaubt, kommen (spätestens, nachdem man die Developer Tools installiert hat) reichlich weitere vorinstallierte Packages zum Vorschein, z.B. numpy, wxPython, das zope.interface und die Core-Module von Twisted.
PyObjC und Bridge, die es erlauben, native Aqua-Programme in Python zu schreiben, sind nun ebenfalls vorinstalliert und unterstützen nahezu alle wichtigen Frameworks.
Potentielle Trac-User werden erfreut zur Kenntnis nehmen, daß Leopard mit SQlite 3.4, Subversion 1.4.4 und Apache HTTPD 2.2.6 ausgeliefert wird. Da die Python-Bindings für SQLite Teil von Python 2.5 sind, kann man die kleine schnelle Datenbank nun out of the box nutzen. Außerdem liefert Leopard auch die Python-Bindings für Subversion gleich mit, so daß auch hier keine zusätzlichen Installationen notwendig sind.
Alles in allem ein rundes Paket. Mich freut vor allem, daß wxPython nun ebenfalls vorinstalliert ausgeliefert wird. Diese Abkehr von Tkinter macht das Leben für einen Entwickler doch um Einiges leichter... [Peter van I. per Email.]
Hoffen wir, daß das Zusammenspiel der beiden nicht so dramatisch verläuft, wie in diesem Film: Python attacks Leopard.